Heimo & Team wandern für Obdachlose: Halbzeit in Leoben

Heimo Neumaier, Katrin Goriupp und Alina Schreib gehen zu Fuß vom tiefsten (Apetlon, 116 m Seehöhe) bis zum höchsten Punkt Österreichs (Großglockner, 3.798 m Seehöhe) um damit auf die Situation von Obdachlosen in Österreich aufmerksam zu machen.  Zur Halbzeit  ihrer Wanderung in Leoben berichteten die drei am 26. September im Rahmen eines Pressefrühstücks von der Herzlichkeit, mit der sie im ganzen Land empfangen werden, von Blasen und Krämpfen, aber auch davon, was sie antreibt, trotzdem weiter zu gehen.

650 Kilometer, 13.000 Höhenmeter oder etwa eine Million Schritte sind es von Apetlon im Burgenland bis zum Gipfel des Großglockner. Drei Wochen lang Blasen, Krämpfe, Wind und Wetter auf dem Weg vom tiefsten zum höchsten Punkt Österreichs. Aber auch drei Wochen voller schöner Erlebnisse, herzlicher Begegnungen und Unterstützungsbekundungen aus dem ganzen Land. Ersteres nehmen Heimo Neumaier, Katrin Goriupp und Alina Schreib gerne auf sich, um dadurch auf die Situation von Obdachlosen in Österreich und in der Steiermark aufmerksam zu machen. Zweiteres ist wohl der Dank und die Unterstützung für genau dieses Vorhaben.

Halbzeit und Heimspiel in Leoben

Nachdem die Wandergruppe mit dem Erreichen von Leoben bereits etwas mehr als die Hälfte ihres Weges zum Großglockner (der Gipfel soll am 7. Oktober erreicht werden) hinter sich gebracht hat, blickten die drei in der Leobner Caritas-Notschlafstelle Haus Franziskus neben den Mühen der Wanderung deshalb vor allem auf die positiven Erlebnisse zurück. Die gebürtige Leobnerin Katrin Goriupp zeigte sich besonders über den Empfang in ihrer Heimat begeistert: „Ich freue mich sehr, da zu sein und hier so gut aufgenommen zu werden. Die Leute in Leoben – und eigentlich überall – sind so motiviert, uns zu unterstützen!“

3.333 Übernachtungen in Notschlafstellen

Neben der Aufmerksamkeit für Obdachlose haben Heimo & Team aber auch ein ganz konkretes Ziel: „Wir möchten 50.000 Euro sammeln und damit 3.333 Übernachtungen für Obdachlose in Caritas-Notschlafstellen ermöglichen. Das ist sehr ambitioniert, aber wenn wir das schaffen, ist das ein großes Ausrufezeichen gegen die Obdachlosigkeit in Österreich!“, so Heimo Neumaier, Initiator der Aktion.

Laut Christine Hebenstreit, Caritas Regionalkoordinatorin Obersteiermark Ost, gab es alleine in der Notschlafstelle Haus Franziskus in Leoben seit der Eröffnung im März 2018 650 Nächtigungen von Menschen in Not. Diese Zahlen beweisen demnach auch die Notwendigkeit der Aktion. „Wir würden uns über weitere Mitwanderer freuen. Wir wollen mit den Menschen ins Gespräch kommen und unsere Botschaft teilen. Und wir sammeln natürlich weiterhin Spenden – da gibt es noch Luft nach oben“, appellierte deshalb auch Katrin Goriupp an die Großzügigkeit der Menschen in der Steiermark. Der Leobner Vizebürgermeister Maximilian Jäger nahm die Wanderin beim Wort, bedankte sich bei der Wandergruppe für ihren Einsatz und überreichte im Namen der Gemeinde eine Spende.

„Herzlichkeit für Obdachlose“

Heimo Neumaier bedankte sich zum Abschluss noch einmal bei allen bisherigen UnterstützerInnen und SpenderInnen – jedoch nicht, ohne einen Wunsch zu äußern: „Ich würde mir diese große Herzlichkeit, mit der wir überall empfangen werden, auch für Obdachlose wünschen!“

Spendenaufruf: Unterstützen Sie Obdachlose in Österreich

Neben dem Mitwandern, kann das Anliegen von Heimo, Katrin und Alina auch durch eine Spende unterstützt werden.

Spenden Sie online auf www.caritas.at/heimogeht oder per Überweisung:

Erste Bank
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Kennwort: Heimo geht

 

⇒ Weitere Informationen zur Wanderung und Details zur Route auf www.caritas.at/heimogeht

⇒ Bei Fragen können Sie Heimo & Team unter der Nummer +43-676/33 64 072 auch direkt erreichen

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