Wünsche an die Caritas zu ihrem 100-jährigen Jubiläum

Es sind zahlreiche Menschen, die mit ihrem Engagement die Caritas Steiermark über ein Jahrhundert hinweg zu der Organisation gemacht haben, die sie heute ist. Für unser Jubiläumsjahr wollen wir die vielen Gesichter, die für die Caritas Steiermark gewirkt haben und immer noch wirken, vor den Vorhang holen.

Langjährige Mitarbeiter*innen und damit auch Wegbegleiter*innen der Caritas Steiermark richten im Rahmen des Jubiläums ihre persönlichen Geburtstagswünsche an die Organisation.

Direktor Mag. Herbert Beiglböck © Christian Jungwirth

Vielfalt der Caritas

Der Vater Haussammler, die Caritassprechstunde und das Lebensmittellager im Pfarrhof, die Frau als Begleiterin einer Flüchtlingsfamilie, die Schwägerin im Pflegewohnheim der Caritas, die Nichte in der Caritasschule und das Beschäftigungsprojekt im Erdgeschoss unter unserer Wohnung - alles persönliche Erfahrungen, wie vielfältig die Caritas mit ihren Hilfen ist.

In den Aufgaben Kuratorium und Direktor, verantwortlich das Ganze im Blick zu haben und zukunftsorientiert zu gestalten. Immer mit dem Ziel eine große Organisation professionell zu führen und gleichzeitig aus den Erfahrungen der vielen Projekte, den Auftrag lebendig zu halten.

Ich wünsche der Caritas auch in Zukunft eine große Nähe zu den Menschen, damit sie Not aufmerksam sieht, wirksam Hilfe leistet, Menschen stark macht und mutig ihre Stimme für gerechte Lebensbedingungen in unserer Gesellschaft erhebt. So wird sie auch in Zukunft ihrem Auftrag aus dem Evangelium und ihrer Verantwortung gegenüber allen Menschen in unserem Land und weltweit treu bleiben.

Herbert Beiglböck
Kuratoriumsmitglied 2005-2015
steirischer Caritasdirektor 2016-2022

Porträtfoto von Caritasdirektor Franz Küberl

© Furgler

Segel der Gesellschaft auf Gerechtigkeit

Ich wünsche mir, dass es euch auch künftig gelingt, mit derselben Kraft, Ideenreichtum, Pfiffigkeit, stark im Geben, atmungsstark  im Aushalten von Gegenwind, beseelt von der jesuanischen Botschaft die Segel der Gesellschaft auf Gerechtigkeit zu stellen. Und: haltet das Liebesleben der Kirche wach.

Franz Küberl
Steirischer Caritasdirektor 1994-2016
Präsident der Caritas Österreich 1995–2013

Ein soziales Gewissen in dieser Welt

Die Caritas steht für mich für ein soziales Gewissen in dieser Welt der zunehmenden Individualisierung und Ausgrenzung!
Menschen in ihrer Lebenswelt zu sehen, hinzuschauen in die oft auch unsichtbaren Bereiche von Benachteiligung und Not, ist eine Stärke der Caritas!

Ich wünsche der Caritas zum 100. Geburtstag weiterhin die spirituelle und ökonomische Kraft um ihr Wirkungsfeld als eine sichtbare Helferin in Not zu erhalten und auszubauen; sowie den Mut, Menschlichkeit, Chancengleichheit und ein gesellschaftliches Miteinander auch in Zukunft einzufordern um so dem Namen CARITAS ( Nächstenliebe) gerecht zu bleiben!
Alles Gute zum Geburtstag!

Christine Anderwald
Gründerin und organisatorische Leiterin Caritas Marienambulanz
 

 

Zuwendung und eine mutige Sprache

Ich wünsche den Finanzverantwortlichen der Caritas, neben der Sicht auf die sparsame Verwendung der Mittel, auch einen Blick auf das Ganze und den Zielen der christlichen Caritas.

Den im Sozialbereich tätigen, neben der notwendigen Zuwendung zum Klienten, auch einen nüchternen Blick auf die Probleme.

Der Leitung wünsche ich eine klare und mutige Sprache in der Öffentlichkeit, wenn es gilt die Anliegen der Bedürftigen zu vertreten.

Allen Mitarbeitenden die Erfahrung, dass nur, wenn ich mich dem Menschen in Not zuwende und mich von ihm berühren lasse, im Antlitz des bedürftigen Christus erkennen kann.

Friedrich Eugen Hager
Verwaltungsleiter der Caritas Steiermark 1975-2002
Personalchef der Caritas Steiermark 1981-2002

rpt

Großartiges für die Bevölkerung

Herzliche Gratulation der Caritas Steiermark zum 100 Jahr Jubiläum!
Die Caritas als Hilfsorganisation der katholischen Kirche hat in den Grenzbereichen des menschlichen Daseins schon immer Großartiges für die Bevölkerung geleistet – vor allem nach dem Krieg – und ist nach wie vor auch in der heutigen Zeit für die Gesellschaft unabdingbar.
Ich wünsche ihr weiterhin viel Kraft, Ausdauer und alles Gute!

Theresia Auersbacher
Direktionsekretärin 1971-2008

Maria Gschaider, Bereichsleiterin Betreuung & Pflege

Maria Gschaider, Bereichsleiterin Betreuung & Pflege © Caritas

Ein großes, buntes Mosaikbild

Die Caritas ist für mich ein großes, buntes Mosaikbild. Sie versucht auf verschiedenste Art und Weise, dass das Bibelwort "den Armen die frohe
Botschaft" bei den Menschen spürbar wird und sie die Würde erfahren, die Gott ihnen zugedacht hat. Unterstützung und Begleitung war dabei immer auf Augenhöhe. Ich wünsche der Caritas, dass das Mosaikbild kreativ weiter gestaltet wird. Und viele Frauen und Männer, die haupt- und ehrenamtlich gerne in der Caritas arbeiten, damit die Menschen auch weiterhin qualitativ gut begleitet werden. Die Caritas hat in der Gesellschaft und in der Kirche eine wichtige Funktion. Sie ist das Sprachrohr für die Sprachlosen. Dafür wünsche ich ihr viel Kraft.

Maria Gschaider
Bereichsleiterin Betreuung und Pflege 2003-2016

Miteinander bewahren und erweitern

Ich wünsche der Caritas, dass das Miteinander in den verschiedensten Wirkungsbereichen bewahrt und erweitert wird. Möge sie weiterhin zahlreiche freiwillige Helfer*innen gewinnen, um die gewünschten Ziele zu erreichen. Alles Gute für das erfolgreiche gemeinsame Schaffen.

Eva Tragbauer
Caritas-Familienhelferin in der Steiermark
Abschluss der Ausbildung 1963 in Graz, danach sieben Jahre lang in der gesamten Steiermark tätig
 

Eine starke Stimme für Frieden

Ich wünsche der Caritas Steiermark eine starke Stimme für Frieden, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit als Grundfesten menschlicher Zukunft, Kontakte zu Arbeitskreisen der Politik im Sozialbereich, um die Expertise der Caritas hörbar und nutzbar zu machen. Außerdem wünsche ich, dass der vorbildliche Umgang mit Ressourcen in allen Einrichtungen der Caritas gelebt wird.

Gabi Kainz
langjährige Caritas Steiermark Mitarbeiterin 1980-2021

Wertvolle Arbeiten für die Ärmsten unseres Landes

Als langjährige Büromitarbeiterin bin ich stolz, dass ich so viele Jahre für die Caritas arbeiten durfte, die allen Hilfsbedürftigen und Schwächsten unserer Gesellschaft stets helfend unter die Arme greift, ohne nach Herkunft, Farbe und Religion zu fragen.

Ich wünsche der Caritas zu ihrem Jubiläum alles Gute und dass sie in Zukunft die vielen Herausforderungen gut bewältigen kann und von der Bevölkerung die notwendige Anerkennung und tatkräftige Unterstützung erhält, um weiterhin so wertvolle Arbeiten für die Ärmsten unseres Landes leisten zu können.

Hermine Pötz
Mitarbeiterin Buchhaltung und Lohnverrechnung 1978-2020