„Weil jede Stunde Schule eine Stunde Zukunft ist“ - leeres Klassenzimmer als Aktion der youngCaritas

Ein Klassenzimmer auf dem Tummelplatz in Graz mit Tischen, Stühlen und Tafeln, bei dem das Wichtigste fehlt: Die Schülerinnen und Schüler. Die youngCaritas hat am Freitag, dem Welttag der Bildung, mit dieser symbolhaften Aktion auf die Bildungssituation in Kriegs- und Krisengebieten aufmerksam. „Millionen Kinder weltweit können nicht in die Schule gehen, weil in ihrem Land Krieg herrscht oder andere Krisen“, erklärt Michaela Gsell von der youngCaritas Steiermark. „Gerade als junge Menschen fühlen wir uns diesen Kindern nahe und möchten auf ihre Situation aufmerksam machen und zu Spenden aufrufen. Der Zugang zu Bildung ist so wichtig, damit Kinder für ihr Leben Perspektiven entwickeln können. Jede Stunde Schule ist eine Stunde Zukunft.“ 

Ohne Bildung keine Zukunft
Brigitte Kroutil-Krenn, Leiterin der Auslandshilfe, verweist auf die UN-Kinderrechtskonvention, die das Recht auf Bildung für jedes Kind festschreibt. „Trotzdem bleibt 251 Millionen Kindern weltweit der Schulbesuch verwehrt“, erklärt Kroutil-Krenn. „Darum unterstützt die Caritas in vielen Ländern Bildungsprojekte und hilft Kindern, den Zugang zu Bildung zu ermöglichen.“ Die Caritas Steiermark finanziert unter anderem eine Schule in Juba im Südsudan, wo sich viele Flüchtlinge vor dem Krieg aus dem Sudan aufhalten. Aber auch in Bulgarien, wo sich Geflüchtete mit ihren Familien aus vielen Ländern, etwa der Ukraine, aufhalten, werden Bildungsprojekte mit Unterrichtsmaterial und Betreuung unterstützt. Kindertagesstätten mit Lernbetreuung und einem warmen Mittagessen sind Erfolgsprojekte, um Bildung zu ermöglichen.

Weitere Informationen:
Aktionstag Leeres Klassenzimmer