Vor zwei Wochen kam es zu einem Rohrbruch im Pflegewohnhaus Rottenmann. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wurden leider großflächigere Beschädigungen in den Wasserleitungen festgestellt. Ein Großteil der Wasserverrohrung ist nicht mehr funktionsfähig und muss ausgetauscht werden, was bei laufendem Betrieb jedoch nicht möglich ist. Aus diesem Grund wurden bereits in der Vorwoche neun der ursprünglich 30 Bewohner*innen in das Caritas Pflegewohnhaus Frauenberg übersiedelt.
Im Pflegewohnhaus, das im Eigentum der ÖWG Wohnbau steht und von ihr verwaltet wird, wurden durch das ausgetretene Wasser jedoch auch Elektronikverrohrungen beschädigt, sodass ein weiterer sicherer Betrieb nicht möglich war.
Aus diesem Grund wurde eine umgehende Umsiedelung der verbleibenden 21 Bewohner*innen am heutigen 7. November veranlasst. Die Bewohner*innen des Pflegewohnhauses Rottenmann werden vorübergehend in anderen Pflegewohnhäusern der Caritas Steiermark und in weiteren Einrichtungen in der Region Ennstal untergebracht. Ein großer Dank gilt an dieser Stelle den Trägern in der Region, die sofort Unterstützung zugesagt haben. Die Bewohner*innen werden in der aktuellen Situation nach Kräften unterstützt und bestmöglich bei ihrem Umzug betreut. Die Caritas steht in ständigem Austausch mit den Angehörigen der Bewohner*innen und in enger Abstimmung mit der Stadtgemeinde, der Bezirkshauptmannschaft und dem Land Steiermark.
Wie lange die Sanierung und vorübergehende Schließung des Pflegewohnhauses dauern wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht absehbar. Eigentümer und Hausverwaltung werden gemeinsam mit Professionisten einen Sanierungsplan erstellen und die Sanierung im Anschluss umgehend durchführen. Die Caritas als Betreiberin des Hauses hofft, dass der Betrieb des Pflegewohnhauses schnellstmöglich wieder aufgenommen werden kann und die Bewohner*innen wieder in ihre vertraute Umgebung zurückkehren können.