Die Sachspenden-Aktion von Caritas & Post für geflüchtete Menschen aus der Ukraine geht weiter: Aktuell werden dringend Hygieneartikel, Lernpakete und Babyzubehör benötigt.
Rund 6.000 Hilfspakete haben ukrainische Geflüchtete dank der Kooperation zwischen Caritas und Post seit dem Beginn der Aktion im März erreicht. Hilfsbereite Menschen in ganz Österreich packen anhand von vorgegebenen Listen Hilfspakete für Menschen in der Ukraine, die vor Ort dringend auf Hilfe angewiesen sind, sowie auch für jene, die flüchteten und nun in Österreich neuanfangen müssen. Dadurch kann eine gezielte, bedarfsgerechte und rasche Hilfe garantiert werden. Gemeinsam mit Caritasdirektor Herbert Beiglböck besichtigte Peter Umundum, Vorstandsdirektor Paket & Logistik der Österreichischen Post AG, das steirische Caritas-Lager in der Grazer Herrgottwiesgasse, in dem wie in acht weiteren Lagern in ganz Österreich, derzeit hunderte Pakete für ukrainische Geflüchtete sortiert und versendet werden.
Statements
„Die Menschen, die bei uns in der Steiermark angekommen sind, haben oft nur ihre Hoffnung im Gepäck. Besonders für Babys und Kinder fehlt es an Erst- und Grundausstattung und gerade diese Artikel sind besonders teuer. Gemeinsam mit der Post und den zahlreichen Unterstützer*innen ist es uns möglich, gemeinsam für die Betroffenen zu sammeln und ihnen genau jene Dinge zukommen zu lassen, die sie benötigen“, so Caritasdirektor Herbert Beiglböck.
„Als Österreichische Post unterstützen wir die Hilfsleistungen der Caritas, indem wir den kostenlosen Transport von dringend benötigten Hilfsgütern für Geflüchtete übernehmen. Der Krieg in der Ukraine macht auch Monate nach seinem Beginn zutiefst betroffen. Umso wichtiger ist es, dass wir nicht wegsehen, sondern den Menschen in der Not weiterhin gemeinsam helfen. Bisher konnten wir bereits 6.000 Mal konkret in Form von Hilfspaketen unterstützen“, betont Peter Umundum, Vorstandsdirektor Paket & Logistik der Österreichischen Post AG
Sachspenden-Aktion von Post und Caritas: So geht‘s
Konkret können Spender*innen über https://wirhelfen.shop/hilfspakete-ukraine/steiermark zwischen verschiedenen Paketen auswählen, etwa Pakete speziell für Frauen, Kinder oder Babys. Man kann sich auch eine Region aussuchen, in die das Paket versendet werden soll. Im Wirhelfen-Shop werden die Bedarfe tagesaktuell eingestellt. Damit ist die Hilfe besonders wirksam. Nach Auswahl im Shop erhalten die Spender*innen eine Bedarfsliste mit jenen Artikeln, die im Paket enthalten sein sollten. Je nach Produkt können neue Waren gekauft oder Gebrauchtes in guter Qualität gespendet werden. Der Versand erfolgt schließlich mithilfe von Versandetiketten der Post, einfach zum Ausdrucken zuhause – und kostenlos für die*den Spender*in.
Foto: Caritasdirektor Herbert Beiglböck (l.) und Peter Umundum, Vorstandsdirektor Paket & Logistik der Österreichischen Post AG beim Besuch im Caritas-Logistiklager in Graz. c Neuhold