Energie gegen Armut - Steirische Partnerschaft für warme Wohnungen

Energie ist ein Grundbedürfnis. Die Energie Steiermark, die Energie Graz und die Caritas Steiermark setzen sich daher gemeinsam für Menschen ein, die von Energiearmut betroffen sind. Dazu stellt die Energie Steiermark der Caritas auch heuer wieder einen Fonds in Höhe von 100.000 Euro für direkte Hilfe zur Verfügung und finanziert zudem eine Vollzeitstelle in der Existenzberatung, damit der erhöhte Aufwand, der sich durch die Coronakrise ergeben hat, finanziert werden kann. Die Energie Graz widmet weitere 67.000 Euro ihres Sozialfonds der Caritas Steiermark, damit Energierechnungen beglichen werden können.

Caritasdirektor Hebert Beiglböck: „Das Ziel in unseren Beratungsstellen ist immer die Hilfe zu Selbsthilfe, damit die Menschen langfristig ihren Alltag selbständig bestreiten können. Doch manchmal braucht es auch finanzielle Soforthilfe, damit eine in Not geratene Person einen Neustart schaffen kann. Ich bin dankbar, dass wir mit der Energie Steiermark und der Energie Graz zwei starke und sensible Partnerinnen an der Seite haben, die beide Bereiche abdecken. So können wir gemeinsam Stromabschaltungen vermeiden.

Christian Purrer und Martin Graf, Vorstands-Duo der Energie Steiermark: „Menschen in Not zu helfen, das ist – nicht nur in Krisenzeiten – ein wichtiger Bestandteil unserer Unternehmensphilosophie. Als steirisches Leitunternehmen sehen wir es schlicht als ein Gebot der Menschlichkeit, tatkräftig mit anzupacken, wenn es nötig ist. Darum arbeiten wir eng mit der Caritas zusammen und bündeln unsere Kräfte, um jenen Unterstützung zu geben, die sie gerade vor Weihnachten dringend brauchen. Das machen wir voll positiver Energie - und im Bewusstsein, dass wir gerade in schwierigen Zeiten zusammenstehen müssen.“

Geschäftsführer Energie Graz Boris Papousek und Werner Ressi: „Wir als Energie Graz sind uns unserer sozialen Verantwortung nicht nur zur Weihnachtszeit sehr bewusst. Aus diesem Grund haben wir unsere langjährige „Energie gegen Armut“-Initiative in diesem ausgesprochen turbulenten Jahr mit einem zusätzlichen Härtefonds aufgestockt. Dieser Fonds soll direkt und unbürokratisch Menschen zur Verfügung stehen, die von Energiearmut betroffen sind. Zusätzlich bieten wir die Möglichkeit, sich von unseren Expert:innen kostenlos zum Thema Energiesparen beraten zu lassen. Denn gemeinsam ist es unser erklärtes Ziel Energiearmut nachhaltig zu bekämpfen.“

Stromabschaltungen vermeiden
Die Mittel aus dem Fonds kommen Kund*innen der Energie Steiermark und Energie Graz zugute, die aufgrund von Zahlungsrückständen oder drohender Strom- und/oder Heizungsabschaltung um Hilfe bei der Caritas anfragen. Nach genauer Prüfung der Situation und eingehender Beratung wird ein Plan entwickelt, um Schulden auszugleichen und langfristig die Situation der betroffenen Haushalte zu stabilisieren. Aus dem Fonds der Energie Steiermark können dabei individuell akute Zahlungsrückstände ausgeglichen werden.

Dass Energiekosten ein entscheidender Faktor ist, zeigen die Zahlen aus dem aktuellen Jahr: Rund 500 Haushalte in der Steiermark benötigten im Jahr 2021 Unterstützung der Caritas Steiermark, damit die Wohnungen weiterhin mit Energie versorgt werden konnten und keine Abschaltungen erfolgt sind.

Foto (Abdruck zur Berichterstattung honorarfrei, credit: Neuhold) Energie gegen Armut: Energie Graz Geschäftsführer Boris Papousek und Werner Ressi, Caritasdirektor Herbert Beiglböck sowie Energie Steiermark Vorstand Christian Purrer (v.l.)