Familiäre Landwirtschaft stärken – in der Steiermark und weltweit
Preisdruck, Landflucht, Klimakrise: Vielen globalen Zukunftsfragen widmen sich auch kirchliche Organisationen in der Entwicklungszusammenarbeit. Weltweit ist die familiäre Landwirtschaft unter Druck geraten. Die neue Kooperative „Netzwerk Weltkirche“ von Caritas, Dreikönigsaktion, Aktion Familienfasttag/kfb, Sei so frei/kmb, missio und Welthaus, widmet sich dem internationalen Austausch zu diesen Themen und verankert Anliegen der Weltkirche jetzt stärker in den Pfarren.
Neue Kooperative „Netzwerk Weltkirche“
Bäuerliche Familienbetriebe in der Südsteiermark ebenso wie kleinbäuerliche Betriebe in anderen Ländern und Kontinenten haben Antworten auf weltweit drängende Zukunftsfragen wie Klimaschutz, sozial verträgliche Arbeitsbedingungen und gesunde Lebensmittel. Um das Bewusstsein für die gemeinsamen Herausforderungen und den internationalen Austausch zu stärken, haben katholische Organisationen in der Steiermark wie Caritas, Dreikönigsaktion, Aktion Familienfasttag/kfb, Sei so frei/kmb, missio und Welthaus das Netzwerk Weltkirche gegründet. Im Sinne des christlichen Solidargedankens sollen Anliegen der Weltkirche damit stärker in den steirischen Pfarren verankert werden.
Sorge um das „gemeinsame Haus“
Die Kooperative folgt dem Anliegen von Papst Franziskus, der wiederholt Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit thematisiert sowie auf die Folgen von Klimawandel und die Erschöpfung natürlicher Ressourcen hinweist. Unser aller Lebensraum, das „gemeinsame Haus“, sei massiv bedroht, schreibt der Papst in seiner zweiten Enzyklika „Laudato si“. „Als Christinnen und Christen haben wir Verantwortung für unser aller gemeinsames Haus. Deshalb müssen wir – in einem reichen Land wie Österreich – besonders darauf achten, dass wir unser Denken und Handeln nicht nur auf unsere nächste Umgebung reduzieren“, betont auch Bischof Wilhelm Krautwaschl. Das Netzwerk Weltkirche soll dieses globale Engagement gewährleisten – im gemeinsamen Bewusstsein der Verantwortung für die Erde sowie im Bemühen, nachhaltig schöpferisch tätig zu sein, um ein gutes Leben für alle zu ermöglichen.