Limitierte Maskenserie WIR > ÖSTERREICH - eine Kooperation von Caritas stoff.werk.graz und dem Reiseveranstalter Pinto Africa.
Für viele Länder im südlichen und östlichen Afrika ist der Naturtourismus eine der größten Einnahmequellen und in der Umgebung von Schutzgebieten oft der wichtigste Arbeitgeber. Momentan bleiben die Camps und Lodges aber leer, nachdem die Grenzen fast überall für Auslandsreisende geschlossen sind oder Einreisende zu einer Quarantäne verpflichtet wurden.
Das Beschäftigungsprojekt stoff.werk.graz macht in der Kooperation „Flagge zeigen – Menschen helfen“ gemeinsam mit dem Reiseveranstalter Pinto Africa auf dieses Thema aufmerksam. In aufwändiger Handarbeit produziert das stoff.werk.graz die limitierte Maskenserie WIR > Österreich in den Flaggenfarben verschiedener Länder. Zu jeder gekauften WIR > Österreich-Maske gibt es einen Gutschein in Form von 100 € des Partners Pinto Africa. Zusätzlich spendet Pinto Africa für jeden eingelösten Gutschein bzw. jede Buchung weitere 100 Euro an die gemeinnützige Organisation Conservation Lower Zambezi.
"Der Tourismus ist für die meisten Schutzgebiete überlebenswichtig“, erklärt Bettina Evans-Leitner, Inhaberin des Reiseveranstalters Pinto Africa: „Der plötzliche Stillstand des Tourismus trifft Afrika ganz besonders und noch viel härter als uns hier in Europa, wo es doch ein gewisses Sicherheitsnetz gibt. In sehr vielen afrikanischen Ländern ist der Tourismus eine enorm wichtige Einnahmequelle, in manchen Regionen sogar die einzige. Eine Person, die im Tourismus arbeitet, versorgt oft bis zu zehn weitere Personen. Die Existenz ganzer Dörfer hängt von den Safari Camps ab. In Afrika stehen nun viele Menschen, die direkt oder auch indirekt vom Tourismus leben ohne Perspektive da. Aber auch die einzigartigen Wildnisgebiete stehen unter einem noch nie da gewesenen Druck. Wilderer haben in den menschenleeren Nationalparks freie Bahn. Die Naturschutzorganisationen, sei es staatlicher oder privater Natur, hängen von den Einnahmen der Touristen ab (Nationalparkgebühren, Spenden etc.). Ihnen geht das Geld aus und sie können sich nicht mehr ihrer wichtigen Aufgabe, dem Schutz dieser Wildnisgebiete widmen.“