Die Hypo Steiermark spendet an die Grazer Marienambulanz 3.000 Euro für die Anschaffung hochqualitativer Schutzmasken. Diese benötigt das medizinische Personal dringend zur Aufrechterhaltung des Ordinationsbetriebes zugunsten sozial Bedürftiger.
3.000 Euro für den Einkauf medizinisch hochwertiger Schutzmasken: In der Marienambulanz zeigt man sich mehr als erfreut über die Spende der Hypo Steiermark. „Bis vor kurzem hatten wir nur einfache chirurgische Masken und einige wenige Masken höherer Schutzklassen, aber längst nicht genügend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, berichtet Eva Czermak, Leiterin der Caritas Marienambulanz in Graz. „Hochqualitative Schutzausrüstung ist für medizinisches und in der Pflege tätiges Personal aber unentbehrlich“, so Czermak.
Schutz für ÄrztInnen, PflegerInnen und PatientInnen
Da der Bedarf an medizinischer Schutzausrüstung seitens der Caritas groß ist, werden die qualitativ hochwertigen Masken auch in der Pflege und in der Nothilfe zum Einsatz kommen. Mit ihrer Spende wendet sich die Hypo auch an das medizinische und pflegende Personal: „Als langjähriger Partner der Marienambulanz zeigen wir als Bank mit dieser Spende auch unseren Respekt vor der Arbeit in der Grazer Marienambulanz“, sagt Martin Gölles von der Hypo Steiermark mit Blick auf das medizinisch und pflegerisch tätige Personal, das seine Arbeit „in dieser besonders herausfordernden Situation unter erschwerten Bedingungen“ weiterführe, so Generaldirektor Gölles.
Marienambulanz trotz Covid-19 geöffnet
Die Marienambulanz in Graz bietet Menschen ohne Krankenversicherung allgemeinmedizinische Erst- und Grundversorgung an. Der reguläre Betrieb bleibt auch in Corona-Zeiten so weit wie möglich aufrecht. Neben der Sprechstunde von Montag bis Freitag zwischen 12:00 und 14:00 Uhr finden nach wie vor auch Angebote wie die Frauensprechstunde oder die psychiatrische Ordination wie gewohnt statt. Auch das im Jänner eröffnete Zahnarztzimmer bleibt für Behandlungen weiterhin geöffnet.
Zusätzliche Angebote über Internet und Telefon
Die Aufrechterhaltung des Leistungsangebots stellt in Zeiten von Covid-19 eine Herausforderung dar. Seit Ausbruch der Corona-Krise wird in der Ordination nur mehr mittels Telefondolmetsch gearbeitet, Dauerrezepte werden für längere Zeiträume ausgestellt, damit die Patieninnen und Patienten dafür weniger oft die Ordination aufsuchen müssen. Darüber hinaus überlege man jeden Tag aufs Neue, wie der Ordinationsbetreib zum Wohle aller am besten gestaltet werden könne, berichtet Leiterin Czermak. „Manche Ärztinnen und Ärzte fallen aus, weil in Krankenhäusern angestellte Medizinerinnen und Mediziner jetzt nicht mehr nebenher ehrenamtlich tätig sein dürfen. Im Wartezimmer dürfen sich immer nur vier Patientinnen und Patienten gleichzeitig aufhalten; wer eine Infektion hat, muss in einem anderen Raum warten“, weiß Eva Czermak. Umso wichtiger sei im Arbeitsalltag wirksame Schutzausrüstung: „Hochqualitative Masken sind unerlässlich dafür, dass das medizinische Personal gesund bleibt, und damit auch unsere Patientinnen und Patienten“, so Eva Czermak mit Dank an die Hypo Steiermark.
Rückfragehinweis
Dr.in Eva Czermak
Leiterin Caritas-Marienambulanz
Tel. 0316/815-361
https://www.caritas-steiermark.at/marienambulanz/