Nach dem Auslaufen der "Aktion 20.000" stieg die Arbeitslosigkeit der Jobsuchenden über 50 in der Steiermark zuletzt stark an. Caritasdirektor Herbert Beiglböck begrüßt deshalb die Nachfolgeaktion von Land und AMS: "Ich bin froh über die Initiative 'Impulse 50 plus', die älteren arbeitslosen Menschen einen Weg zurück in den Arbeitsmarkt ermöglicht."
Caritasdirektor Herbert Beiglböck begrüßt die Ankündigung von Landesrätin Doris Kampus, dass die Aktion 20.000 für ältere Arbeitslose in der Steiermark eine Fortführung finden soll. „Ich bin froh über die Initiative "Impulse 50 plus", die älteren arbeitslosen Menschen einen Weg zurück in den Arbeitsmarkt ermöglicht. Diese Entscheidung ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass die Politik verstanden hat, dass wir für schwierige Zielgruppen langfristige und kontinuierliche Angebote brauchen,“ erklärte Beiglböck am Montag.
Im Zuge der Aktion 20.000 habe die Caritas die Erfahrung gemacht, dass die betroffenen Menschen diese Wiedereinstiegsmöglichkeit gut genutzt und ihre Chancen wahrgenommen haben. „Wir freuen uns, wenn wir erneut die Möglichkeit haben, Menschen in schwierigen Situationen eine Perspektive zu geben“, hält Beiglböck fest. Aktuelle Zahlen belegen, dass die Arbeitslosigkeit in einigen Bezirken bei über 50-Jährigen im vergangenen Jahr nach Auslaufen der Aktion 20.000 wieder deutlich angestiegen ist.
Auch gegenüber der Kleinen Zeitung nahm der Caritasdirektor Stellung: „Wir erwarten, dass künftig noch weitere Projekte in diesem Sinne folgen. Denn es wird immer eine Gruppe von Menschen geben, die aus verschiedenen Gründen Schwierigkeiten dabei hat, in der regulären Arbeitswelt Fuß zu fassen. Aus unserer Sicht ist es daher unbedingt notwendig, einen dritten, unterstützenden Arbeitsmarkt dauerhaft in das bestehende System zu integrieren.“