Der steirische Caritasdirektor bedankt sich bei allen UnterstützerInnen und SpenderInnen der Caritas in der Steiermark.
Die ruhige Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr gibt Gelegenheit, Rückschau zu halten. Das zu Ende gehende Jahr 2018 war vielerorts ein Jahr der Wetterkatastrophen: Überschwemmungen und Hagelstürme haben zahlreiche Familien und Betriebe stark getroffen. Auch Schicksalsschläge wie Krankheiten oder der Verlust des Arbeitsplatzes haben Menschen in Notlagen gebracht.
Zudem bleibt das Thema Flucht heiß diskutiert: Wenn Betroffene vor Gefährdung fliehen und bei uns eine neue Heimat suchen, macht das manchen Mitbürgern in der Steiermark Angst. Zu Weihnachten frage ich mich da bisweilen, ob wir uns angesichts der schwierigen Situation vieler Mitmenschen wirklich von Herzen freuen dürfen. Und ich denke: ja, wir dürfen die Freude leben, und wir sollen es auch. Denn das Kind in der Krippe stiftet an zu Freude und gibt uns als Christen und Christinnen gleichzeitig den Auftrag, diese Freude in Taten umzusetzen.
Wir in der Caritas haben diesen Auftrag angenommen, indem wir uns den Schwachen der Gesellschaft zuwenden. Dabei unterstützen uns jährlich viele tausend SpenderInnen, aber auch tausende Freiwillige, die ihre Zeit geben, um für andere da zu sein. Allen, die uns in der Caritas mit Geldspenden, mit Zeit und Gebeten unterstützen, sage ich herzlichen Dank für unser gemeinsames Unterwegssein.