650 Kilometer haben Heimo, Katrin und Alina vom niedrigsten bis zum höchsten Punkt Österreichs zurückgelegt, zu Fuß wohlgemerkt. Ihr sportliches Ziel haben sie mit dem Gipfel des Großglockners erreicht, ihre Sammlung für 3.333 Nächtigungen obdachloser Menschen in Caritas-Einrichtungen geht weiter.
Müde aber glücklich sind Heimo Neumaier, Katrin Goriupp und Alina Schreib nach ihrer Wanderung quer durch Österreich wieder zu Hause angekommen. 13.000 Höhenmeter haben die drei auf ihrem Weg von Apetlon, dem niedrigsten Punkt Österreichs auf 114m Seehöhe, bis auf den höchsten Punkt Österreichs, den Großglockner auf 3.798m, bewältigt. 25 Tage lang sind sie gegangen, täglich 30 bis 40 Kilometer, um auf Kurs zu bleiben und ihr hoch gestecktes Ziel am Sonntag, den 7. Oktober, zu erreichen. „Ich bin beeindruckt von der großen Anstrengung, die Heimo, Katrin und Alina auf sich genommen haben. Mit ihrer Wanderung quer durch Österreich haben sie ein starkes Zeichen gesetzt, um auf die schwierige Situation von obdachlosen Menschen in unserem Land aufmerksam zu machen. Vielen Dank dafür!“, so Caritas Präsident Michael Landau .
Obdachlose – die wahren Helden des Alltags
„Wir sind mit vielen Menschen ins Gespräch gekommen und haben eine wunderbare Gastfreundschaft erfahren“, erzählt Heimo Neumaier: „Ich würde mir wünschen, dass auch wohnungslosen Menschen so freundlich begegnet wird wie uns. Sie sind für mich die wahren Helden des Alltags.“
Ihr Ziel, den Großglockner, haben die drei Wanderer erreicht. Jetzt sind Spenderinnen und Spender gefragt, die gewünschten 3.333 Übernachtungen für wohnungslose Menschen zu ermöglichen. Schulkinder, Firmen, Privatpersonen haben durch die Aktion „Heimo geht“ bereits 23.000 Euro gespendet. „Eine Übernachtung mit einer Mahlzeit in einer Notschlafstelle kostet 15 Euro“, berichtet Heimo Neumaier: „Für die geplanten 3.333 Übernachtungen hoffen wir auf 50.000 Euro an Spenden.“.
Ein Schritt in die richtige Richtung
Mit seinen Begleiterinnen Katrin Goriupp und Alina Schreib verbindet Heimo Neumaier das gemeinsame Studium Soziale Arbeit in Graz. „‘Wohnen‘ sollte in die Verfassung und ein Menschenrecht sein“, meinen die drei Studierenden. Vor ein paar Jahren hat Heimo seinen Zivildienst in der Männernotschlafstelle Arche 38 in Graz geleistet und engagiert sich seitdem immer wieder für wohnungslose Menschen: „Es kann nicht sein, dass in einem der reichsten Länder der Welt Menschen auf der Straße schlafen müssen. Ich kann dabei nicht tatenlos zusehen, ich musste einen weiteren Schritt in die richtige Richtung setzen.“
Spenden und Information
Spenden für obdachlose Menschen können Sie unter www.caritas.at/heimo oder unter
Erste Bank
IBAN: AT23 2011 1000 0123 4560
Kennwort: Heimo geht