Der Grazer Umweltzirkus wird vom Umweltamt der Stadt Graz organisiert. © Caritas

Der 4. Grazer Umweltzirkus mit Carla & Marienstüberl

„Restlos glücklich - Teller statt Tonne" lautete das Motto des diesjährigen Umweltzirkus am 8. Juni. Im Grazer Joanneumsviertel war dabei auch die Caritas mit einem "Restlessen" und Informationen über Sachspenden, Nachhaltigkeit und Hilfe für Menschen in Not vertreten.

Der GrazerUmweltZirkus wird vom Umweltamt der Stadt Graz organisiert und ist eine Weiterentwicklung des Umweltfestes. Für Jung und Alt sowie Klein und Groß gab es an diesem Tag im Joanneumsviertel ein vielfältiges Angebot und spannende Programmpunkte. Schwerpunkt in diesem Jahr war die Vermeidung von Lebensmittelabfällen - ein Thema, das auch der Caritas Steiermark am Herzen liegt.

Restlessen und Nachhaltigkeit

Vor Ort waren Vertreter von Carla, den Nachhaltigkeits- und Sachspendenprofis der Caritas, sowie vom Marienstüberl, Caritas-Begegnungsstätte und Mittagstisch für Menschen in Not, vertreten. Bei einem großen "Restlessen", das gemeinsam mit der Stadtschenke umgesetzt wurde, zeigte man den hungrigen und interessierten BesucherInnen, dass Lebensmittel auch wenn sie im Supermarkt aufgrund ihrer Optik oft nicht mehr gekauft werden, noch gut schmecken können. Auf einer großen Tafel wurden dabei rund 200 Portionen serviert, die aus Lebensmitteln eines von der Caritas als Beschäftigungsprojekt betriebenen Spar-Marktes gekocht wurden. "Auch Lebensmittel, die beschädigt sind oder nicht mehr so gut ausschauen, sind immer noch gut", so Jakob Url vom Marienstüberl. "Auch wir im Marienstüberl arbeiten damit, da uns viele Supermärkte ihre Waren für die Lebensmittelausgabe für Bedürftige zur Verfügung stellen."  

Beschäftigung und Umweltverträglichkeit

Für John Liebminger, bei der Caritas für die Carla-Sachspendenmärkte zuständig, war es wichtig in Graz und in der Steiermark als verlässlicher Ansprechpartner wahrgenommen zu werden: "Wir wollen ein guter Partner zum Thema Nachhaltigkeit sein und haben überall etwas anzubieten, egal, ob es um hochwertige aber gebrauchte Möbel, Textilien, Elektrogeräte oder Lebensmittel geht. Wir schonen damit die Umwelt und schaffen gleichzeitig Arbeitsplätze für arbeirtsmarktferne Personen." 

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