Kunst des Helfens

Mit der Ausstellung "Kunst des Helfens" stellen die Caritas und die Akademie Graz im Rahmen des 800-Jahre-Jubiläums der Diözese Graz-Seckau vom 27. April bis zum 3. August 2018 am Beispiel von 36 Orten in Graz und der Steiermark unterschiedliche Konzepte des Helfens vor.

Die Schau „Kunst des Helfens“ ist ein Beitrag zum Diözesanjubiläum unter dem speziellen Blickwinkel der Caritas und weiterer Sozialinitiativen in Graz und der Steiermark. Sie zeigt, warum Armut entsteht, wie man Armut bekämpft und was jede/jeder selbst dazu beitragen kann. Kuratorin Astrid Kury hat 36 Orte in Graz und der Steiermark ausgewählt, die unterschiedliche Ausgangspunkte  und Zielrichtungen des Helfens repräsentieren: Etwa den steirischen Landtag, den VinziMarkt in Graz oder das Marienstüberl.

Marianum als Ausgangspunkt

Ausgangspunkt und Veranstaltungszentrum ist das Marianum-Sozialzentrum der Caritas. Dort sind Kunstbeiträge zur „Kunst des Helfens“ von Iris Andraschek, Marlene Hausegger und Ursula Kiesling zu sehen.

Die Schau erschließt sich vom Marianum aus im persönlichen Besuch der 36 ausgewählten Orte. Dies können Interessierte individuell tun und sich dabei anhand einer Zeitung orientieren, die als Programmheft an allen Orten zur Verfügung steht und alle Orte beschreibt. Angeboten werden aber auch Themenführungen mit Begleitung durch ProjektpartnerInnen, die Informationen aus erster Hand geben und zu Gesprächen und Austausch einladen.

So führt der Themenweg „Wege aus der Armut“ unter anderem zum Haus Rosalie der Vinzigemeinschaft. Die Führung „Ist Armut unfair?“ am 8. Juni unter anderem zum Frauenhaus Kapfenberg begleiten Soziallandesrätin Doris Kampus, Caritasdirektor Herbert Beiglböck und der Philosoph Peter Strasser. Der frühere Caritasdirektor Franz Küberl sowie Lebenshilfe-Präsidentin Ursula Vennemann und die Autorin Andrea Stift-Laube geben bei der Fahrt „Die Sprachen des Helfens“ am 18. Mai Impulse, die unter anderem zur Notschlafstelle der Pfarre Voitsberg führt.

Die Ausstellung im öffentlichen Raum Graz stellt jeweils vor Ort die unterschiedlichen Hilfskonzepte vor. Dazu gibt es ein soziologisch-historisches Glossar zur Armutsbekämpfung von Carlos Watzka. Ergänzend zeigen historische Fotos Situationen von Armut in der jüngeren Geschichte von Graz.

Info

www.akademie-graz.at
www.800-jahre-graz-seckau.at

Ausstellungsdauer: 27.04. – 03.08.2018
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8.00 bis 17.30 Uhr

 

Einen Überblick über die Termine, Orte und Veranstaltungen gibt die Programmzeitung, die im Caritas-Marianum in der Mariengasse, in der Caritas-Zentrale Paulinum sowie im Büro des Ordinariats erhältlich ist.

Anmeldung zu den Themenwegen: Elke Riedlberger (Akademie Graz), Tel. +43 (0)316 837985-13, elke.riedlberger(at)akademie-graz.at

Danke

Eine Zusammenarbeit zum Thema CHANCEN ARM & REICH von Caritas Diözese Graz-Seckau und Akademie Graz im Rahmen von ZUKUNFT SÄEN – 800 Jahre Diözese Graz-Seckau.
Mit freundlicher Unterstützung von Land Steiermark Soziales, Land Steiermark Kultur und Stadt Graz Kultur.

In Zusammenarbeit mit Sozialressort des Landes Steiermark sowie Aktion Herz, Amt für Jugend und Familie der Stadt Graz, Antidiskriminierungsstelle Steiermark, Forum Stadtpark, GrazMuseum, HLW Schrödinger, Hunger auf Kunst und Kultur, InterACT – Werkstatt für Theater und Soziokultur, Krankenhaus der Elisabethinen, La Strada – Internationales Festival für Straßen- und Figurentheater, Lange Nacht der Kirchen, Schuldenberatung Steiermark GmbH, Sozialamt der Stadt Graz, TaO! Theater am Ortweinplatz, Trinum. Institut für biopsychosoziale Humanforschung, Verein Frauenhäuser Steiermark, Verein für Männer- und Geschlechterthemen Steiermark, Verein IKEMBA, VinziWerke, Welthaus Diözese Graz-Seckau.

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Eindrücke