Das Team der Marienambulanz am Abend der Preisverleihung. © Caritas

"SALUS" - Gesundheitspreis für die Marienambulanz

Die Marieanambulanz der Caritas Steiermark wurde für ihre niederschwellige medizinische Erst- und Grundversorgung für Menschen in Not mit dem Steirischen Qualitätspreis Gesundheit 2017 – „SALUS“ in der Kategorie "Gesundheitsversorgung" ausgezeichnet.

Mit dem "SALUS" zeichnet der "Gesundheitsfonds Steiermark" nicht nur jedes Jahr "Aktivitäten im steirischen Gesundheitswesen aus, die für die konsequente Verfolgung systematischer Qualitätsarbeit stehen", vor allem werden mit diesem Preis die Menschen in den Vordergrund gerückt, die hinter dieser Arbeit stehen. Am vergangenen Montag, dem 9. Oktober 2017, wurde diese Ehre nun dem Team der Marienambulanz der Caritas Steiermark in Graz zuteil, das im Rahmen einer Gala in der Alten Universität Graz zum Gewinner in der Kategorie "Gesundheitsversorgung" gekürt wurde.

"Qualitätsvolle Basisversorgung für Menschen am Rand der Gesellschaft"

"Die Qualitätssicherungskommission Steiermark verleiht der Caritas Marienambulanz den Steirischen Qualitätspreis Gesundheit 2017 - SALUS in der Kategorie Gesundheitsversorgung für die Verbesserung der Betreuungsqualität von Patientinnen und Patienten, die eine niederschwellige Gesundheitseinrichtung aufsuchen. Das Projekt erfüllt alle geforderten Kriterien und bemüht sich als niederschwellige Einheit standardisierte Qualitätskriterien zu berücksichtigen und umzusetzen. Damit werden eine qualitätsvolle Basisversorgung für Menschen am Rande der Gesellschaft gewährleistet und entsprechende gesellschaftspolitische Impulse im Sinne einer Solidargemeinschaft gesetzt", begründete die Jury ihre Entscheidung.

Die Marienambulanz

Ein Überblick über die niederschwellige allgemeinmedizinische Grundversorgung der Caritas in Graz.

Die Marienambulanz ist ein Gesundheitsprojekt für Menschen, die im Schatten der Gesellschaft leben: Obdachlose, Flüchtlinge, Asylsuchende, Suchtkranke und Mittellose. Menschen aus dem In- und Ausland, mit und ohne Versicherungsschutz. In der Marienambulanz erhalten sie alle, ohne Unterschied und unentgeltlich, medizinische Betreuung und Medikamente. Mit Verständnis für Sprachbarrieren und der Hilfe von Dolmetscherinnen und Dolmetschern.

Gegründet wurde die Einrichtung 1999. Mehrere tausend Patientinnen und Patienten aus über 80 Herkunftsländern haben seitdem das niederschwellige Angebot in der Marienambulanz genutzt, das sich nunmehr als moderne, multiprofessionelle Ordination mit dem Status eines Ambulatoriums präsentiert.
Zur allgemeinmedizinischen Erstbetreuung sind Angebote wie etwa eine Frauensprechstunde, Psychiatrieordination oder spezielle Beratung von Suchtkranken gekommen.

Weitere Informationen zur Marienambulanz finden Sie hier

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