Bekleidung wird immer mehr zu einem „globalisierten“ Produkt, das selbst und dessen Komponenten oftmals unter erheblichen sozialen und ökologischen Belastungen in verschiedenen Ländern produziert und in wieder anderen Ländern verarbeitet werden. Bis hin zum Verkauf in manchen Stores werden oftmals Menschen ausgebeutet, und bei der Nutzung und Entsorgung ergeben sich nochmals ökologische und auch soziale Probleme.
In einem für das Masterstudium „Global Studies“ von und an der Universität Graz durchgeführten interdisziplinären Praktikum wird der „Lebenszyklus“ eines T-Shirts von der Baumwollproduktion bis hin zur Entsorgung bzw. Nachnutzung verschiedener „sozial oder ökologisch mehr oder weniger verträglicher“ Varianten untersucht. Die Arbeit der 25 Studierenden erfolgt in von jeweils einer/-m Lehrenden angeleiteten Kleingruppen in Eigenregie. Auch praktische Tätigkeiten, etwa im Rahmen eines Praktikums und eines Studientages bei Carla in Graz, werden umgesetzt.
Zusätzlich entwickeln die Studierenden ein Global Studies spezifisches T-Shirt Motiv, das im Rahmen der praktischen Tätigkeit von einer Kleingruppe in Kooperation mit der in Graz ansässigen Initiative Apflbutzn gedruckt wird. Die Präsentation der Ergebnisse erfolgt am 26.6.2017 im Landhaushof Graz. Hier findet unter anderem eine Kleidertauschparty statt, die wiederum von einer Kleingruppe im Rahmen ihrer praktischen Tätigkeit in Kooperation mit den AktivistInnen der NGO Südwind organisiert wird. Dabei findet auch eine ReUse Modenschau mit Mode von Carla und den selbst designten T-Shirts statt.
Nähere Infos zum Designvoting für das Global Studies- T-Shirt sind unter dem folgenden Link zu finden:
https://globalestshirt.wordpress.com/2017/04/24/designvorschlaege-global-studies-t-shirt/