Betten in der Winternotschlafstelle

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Winternotschlafstelle der Caritas schließt: 7300 Übernachtungen

7.300 mal konnte die Caritas in diesem Winter Menschen helfen, die Nacht nicht im Freien verbringen zu müssen: So viele Übernachtungen zählte die Organisation in der Winter-Notschlafstelle in der Keplerstraße zwischen November und April. „Unser Ziel war: niemand soll im Winter draußen schlafen müssen“, sagt Jakob Url, Leiter der Winter-Notschlafstelle. Dafür hat die Caritas während der kalten Jahreszeit dieses Zusatzangebot eingerichtet. 324 Menschen fanden dort, in sehr vielen Fällen mehrfach, ein Dach über dem Kopf, eine Waschgelegenheit und grundlegende Versorgung. Darunter waren auch 19 Kinder.

Für diesen Winter schließt die Notschlafstelle  ihre Türen. Weiterhin geöffnet bleiben die ständigen Einrichtungen der Caritas für Obdachlose: Die Notschlafstelle Arche 38, die FranzisCa Notschlafstelle für Frauen sowie das Schlupfhaus für Jugendliche. „Obdachlosigkeit ist ein Thema, das sich uns das ganze Jahr über stellt“, sagt dazu Caritas-Mitarbeiter Michael Lintner.

Nothilfe und Perspektiven

Die Caritas stellt neben den Nothilfeeinrichtungen ein Bündel an Beratungs- und Hilfseinrichtungen, die Menschen darin unterstützen, ihre Wohnsituation abzusichern oder eine Wohnung beziehen zu können. Am bisherigen Standort der Winter-Notschlafstelle in der Keplerstraße wird in diesem Sinne eines der Objekte entstehen, an denen die Caritas gemeinsam mit der Diözese Graz-Seckau leistbares Wohnen anbieten wird.

Bis 2018 werden an vier Standorten etwa 100 Wohnungen mit diesem Anspruch angeboten. „Damit wollen wir einen Impuls setzen, um anderen möglichen Trägern zu zeigen: Es ist möglich, Wohnraum zu einem erschwinglichen Preis anzubieten“, betont Caritasdirektor Herbert Beiglböck. „Wir arbeiten auch bereits daran, die Winternotschlafstelle an einem anderen geeigneten Ort weiterzuführen.“

Information zu Hilfsangeboten der Caritas: https://www.caritas-steiermark.at/hilfe-angebote