Caritas-Haussammlung 2016: „Einladung zur Solidarität“

Caritas-Haussammlung 2016: „Einladung zur Solidarität“

Caritas-Direktor Küberl und Pfarrer Glettler rufen zur Hilfe für Menschen in Not in der Steiermark auf

„Die Haussammlung erinnert daran, dass es auch bei uns Armut gibt – und sie ist eine Einladung zur Solidarität“. Das sagte Caritas-Direktor Franz Küberl beim Pressegespräch zur Caritas-Haussammlung 2016 am Donnerstag im Pfarrsaal St. Andrä. Pfarrer Hermann Glettler betonte die verbindende Funktion der Sammlung als von den Pfarren getragene soziale Initiative: „Die HaussammlerInnen sind NetzwerkerInnen der Nächstenliebe.“ Unter dem Motto „Gemma höffn“ sind im Februar und März steiermarkweit rund 4.000 Menschen aus den Pfarren unterwegs, um an der Haustür Spenden für Menschen in Not in der Steiermark zu sammeln.

Caritas-Direktor Küberl unterstrich die besonderen Herausforderungen angesichts der Flüchtlingssituation: „Die Caritas lässt sich nicht auseinanderdividieren und wird nicht zulassen, dass Not gegen Not ausgespielt wird. Es geht darum, dort zu helfen, wo Not entsteht – und das kann jeden treffen“. Küberl nannte Arbeitslosigkeit und den Mangel an leistbarem Wohnraum als „größte Armutszubringer“, die in vielen Fällen von Bedürftigkeit, mit denen die Caritas konfrontiert ist, eine Rolle spielten.

Das Pressegespräch fand statt, während zahlreiche KlientInnen zur wöchentlichen Caritas-Sprechstunde kamen. Hausherr Pfarrer Glettler betonte die lokale Bedeutung der Haussammlung: „Zehn Prozent der Spenden einer Pfarre bleiben dort und helfen, Not vor der Haustür zu lindern“. Im von Papst Franziskus ausgerufenen „Jahr der Barmherzigkeit“ weise die Sammlung darauf hin, dass Barmherzigkeit keine herablassende Geste sein dürfe: „Hier wird Barmherzigkeit zu einem Tunwort und fordert dazu auf, zu teilen.“

Gemeinsam besuchten Pfarrer Glettler und Caritas-Direktor Kübler als „Haussammler“ ein Ehepaar aus der Pfarre und unterstrichen damit die Bedeutung der Sammlung auch als Element der Begegnung innerhalb der Pfarre. Über die Haussammlung, bei der im Vorjahr rund 920.000 Euro gespendet wurden, werden Caritas-Einrichtungen wie die Notschlafstellen, das Marienstüberl, die Marienambulanz und die Sozialberatung mitfinanziert.

Erstmals ist es auch möglich, sich per Mausklick an der Haussammlung zu beteiligen. Als virtuelleR HaussammlerIn können Interessierte ihre FreundInnen und Bekannte über Facebook und auf www.caritas-steiermark.at/virtuellehaussammlung kontaktieren und zu Spenden aufrufen.

 

BAWAG P.S.K. – IBAN: AT34 6000 000 0792 5700; Haussammlung 2016 – Hilfe in der Steiermark


Weitere Information zur Haussammlung gibt es hier.