Caritas in Partnerschaft mit Kunstuniversität, Theaterholding und Neuroth Singen als Impuls für Chancengleichheit: Die positive Energie von Musik und die Erfahrung gemeinsamen Musizierens sind Kern des interkulturellen Chorprogrammes Superar für Volksschulkinder, das die Caritas Steiermark, die Universität für Musik und darstellende Kunst, die Theaterholding Graz/Steiermark und die Neuroth AG am Donnerstag in der Volksschule Afritsch präsentierten. "Superar nützt die Musik, um Kinder und Jugendliche zu fördern und einen spürbaren Impuls in Richtung einer chancengleichen Gesellschaft zu setzen", beschrieb Caritas-Direktor Franz Küberl das Anliegen des Programmes.
Die Kinder erhalten regelmäßig professionellen Chorunterricht und treten gemeinsam auf. "Damit eröffnen sich für Kinder, die sonst kaum Zugang zu musikalischer Förderung hätten und durch ihre Herkunft Gefahr laufen, am Rande der Gesellschaft zu landen, vielfältige Möglichkeiten", hielt Küberl fest: "Das Programm hilft den Kindern nicht nur, musikalische Fähigkeiten zu entwickeln, sondern überhaupt ihr kreatives Potenzial zu entdecken und positives gemeinschaftliches Zusammenwirken zu erleben."
Schon in der bisherigen Probephase haben mehrere Klassen in der Volksschule Afritsch positive Erfahrungen gemacht, erklärte Direktorin Brigitte Swatek: "Wir haben beobachtet, dass sich die Kinder besser konzentrieren können und die Klassengemeinschaft viel besser geworden ist." Das Programm wurde auf die Triester Schule erweitert und geht jetzt mit den beiden ChorleiterInnen Daniel Erazo und Rahela Duric in den Regelbetrieb über. Vier weitere Klassen in Graz sind interessiert, eine Ausdehnung in die Regionen ist vorgesehen.
Wesentlich an dem Projekt ist die Professionalität, betonte die Rektorin der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz, Elisabeth Freismuth: "Eine entscheidende Triebfeder für unser Tun ist unser Wissen um die Kraft der Musik. Alle neueren Forschungen, die die bekannten positiven sozialen und psychologischen Auswirkungen von Musik unterstreichen, betonen, dass die zentrale Voraussetzung dafür Qualität ist - in der Musik wie in der Vermittlung. Diese zu gewährleisten ist das wichtigste Ziel unseres Engagements in diesem Projekt."
Bernhard Rinner vom Projektpartner Theaterholding Graz/Steiermark hielt fest: "Die Sprache der Musik bedarf keiner Übersetzung - Musik überwindet die Grenzen der Kommunikation, Grenzen zwischen Nationen und Grenzen zwischen Kulturen. Superar in der Steiermark zu unterstützen ist uns daher ein großes Anliegen. Zumal auch jede Form von frühen Musikunterrichts und früher Gesangsausbildung der Sensibilisierung unserer BesucherInnen von morgen dient und vielleicht sogar zukünftige DarstellerInnen für unsere Bühnen ausbildet."
"Superar ist ein Projekt, das Brücken baut und einfach Freude macht - den Kindern und Zuhörern gleichermaßen", begründete Marketing-Chef Jörg Singer von Neuroth das Engagement des Hörakustikunternehmens für das Programm.
Der Name Superar leitet sich vom lateinischen "superare" ab und bedeutet (Grenzen) überwinden, (sich) übertreffen. Seit 2009 besteht in Wien der Verein Superar, gegründet von Caritas der Erzdiözese Wien, Wiener Konzerthaus und Wiener Sängerknaben. In der Steiermark ist Superar ein Kooperationsprojekt der Caritas der Diözese Graz-Seckau, der Theaterholding Graz/Steiermark und der Kunstuniversität Graz mit der Firma Neuroth als Partner. Das Programm wird von der Stadt Graz/ Abteilung Bildung und Integration sowie vom Land Steiermark/Abteilung Volkskultur gefördert.
Bild (honorarfrei, credit: Caritas):
Kinder der Klassen 2 und 4 der Volksschule Afritsch singen bei der Pressekonferenz
Kontakt:
Mag. Lukas Priebsch
Caritas Diözese Graz-Seckau
Koordination Superar Steiermark
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E-Mail: lukas.priebsch(at)caritas-steiermark.at
Telefon: +43 676 880 15 436
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