Neues Projekt für Frauen in Not: "FranzisCa"

Neues Dach für Frauen in Not

Franziskanerinnen und Caritas stellen Zukunftsprojekt „FranzisCa“ vor

Umfassende Hilfe für Frauen in Not zu ermöglichen:  Das ist das Ziel des Projektes „FranzisCa“,  einem gemeinsamen Vorhaben der Kongregation der Franziskanerinnen (Grazer Schulschwestern) mit der Caritas Steiermark, das Provinzoberin Schwester Sonja Dolesch und Caritasdirektor Franz Küberl am Dienstag in Graz vorstellten.  Im bisherigen Internatsgebäude an der Georgistraße sollen nach einer Umbauphase die bestehenden Caritas-Einrichtungen Haus Elisabeth und das in Lend beheimatete Frauenwohnhaus unter einem gemeinsamen neuen Dach einziehen. „FranzisCa führt uns an die Wurzeln unseres Auftrags als Orden: Die Lebensgrundlagen für Kinder und Frauen zu verbessern“, erklärte Schwester Sonja Dolesch bei der Pressekonferenz. Caritas-Direktor Franz Küberl betonte, der neue gemeinsame Standort bedeute eine Verbesserung der bisherigen Betreuungssituation für Frauen in Not: „ Wir freuen uns, dass wir jenen, die an den Rand gedrängt werden, eine angemessene und lebenswerte Umgebung bieten können“.

 

Das Projekt  FranzisCa bringe durch dem Umzug des Frauenwohnheims für Mütter mit Kindern aus Lend auch eine Entlastung für diesen Bezirk. In Anlehnung an die Wegbegleiterin des Heiligen Franziskus und Ordensgründerin Clara von Assisi wird die Einrichtung den neuen Namen „Haus Clara“ erhalten und weiterhin rund 60 weibliche Asylbewerberinnen, davon viele mit Kindern, beherbergen. Die Frauennotschlafstelle "Haus Elisabeth" soll am neuen Standort rund 20 Frauen und Kindern in Krisenzeiten Platz bieten, in der angeschlossenen Wohngemeinschaft sollen bis zu zehn Frauen und Kinder längerfristig leben können. Der Beginn des Umbaus ist für Herbst geplant, im kommenden Frühjahr sollen die neuen Räumlichkeiten bezogen werden.