Ein Zuhause für Waisenkinder in Burundi

Wie im benachbarten Ruanda, wurden auch in Burundi in einem blutigen Konflikt zwischen den Volksgruppen zwischen 1993 und 2003 rund 300.000 Menschen getötet. Etwa 700.000 Kinder, also jedes fünfte Kind, hatten ihre Eltern verloren. Laut UNICEF, dem Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen, leben in Burundi auch heute noch 500.000 Kinder ohne Eltern, weil diese gestorben sind oder wegen Krankheit oder Flucht nicht für sie sorgen können.


Seit 25 Jahren betreut Schwester Godelive Miburo vom Orden „Neues Leben in Versöhnung“ Waisenkinder. Das erste Waisenhaus wurde noch während des Bürgerkriegs 1998 in Gitega errichtet. In den Jahren danach entstanden weitere Waisenhäuser in Makebuko und Kirundo. In den drei Waisenhäusern des Ordens „Neues Leben in Versöhnung“. werden rund 300 Kinder liebevoll betreut und versorgt. Kinder die keine Eltern mehr haben werden nach Möglichkeit in Pflegefamilien untergebracht.

Nahrung und Bildung für eine bessere Zukunft

Viele Kinder kommen stark unterernährt ins Waisenhaus wo sie eine nährstoffreiche und leicht verträgliche Nahrung bekommen. Schon nach wenigen Wochen können manche von ihnen, gesund und bei Kräften, wieder zu ihrer Familie zurückkehren. Doch nicht immer findet ein Kind Platz in einer Pflegefamilie. Viele bleiben im Waisenhaus wo sie Kleidung, Verpflegung und liebevolle Zuneigung erhalten. Größere Kinder besuchen die Schule und erwerben damit eine Perspektive für eine selbstbestimmte Zukunft. Viele ehemalige Waisenkinder haben mittlerweile eine Ausbildung abgeschlossen, darunter einige die Universität.

 

Helfen Sie mit Ihrer Spende, Waisenkindern in Burundi eine Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen!