Informationen zum Zivildienst


Suchtkranke Menschen haben ein Recht auf die Anerkennung sowohl ihrer kranken als auch ihrer gesunden Anteile und eine respektvolle und solidarische Behandlung in unserer Gesellschaft. Unseren Zivildienstleistenden bietet sich die Möglichkeit, an der Verwirklichung dieser Forderungen mitzuwirken.

Aufgaben 

Der Zivildienst dauert neun Monate und kann an jedem Monatsbeginn angetreten werden. Im Wesentlichen drehen sich die Aufgaben der zwei Zivildienstleistenden um die Organisation der Öffnungszeiten. Schließlich gilt es, an den Wochentagen einen "Kaffeehausbetrieb" von täglich drei Stunden am Laufen zu halten.

Arbeitszeiten 

Montag bis Donnerstag 8:00 - 16:15 Uhr
Freitag 8:00 - 15:30 Uhr

Anforderungsprofil

Wir suchen Zivildienstleistende, die gerne selbstständig arbeiten und organisieren und (vorzugsweise) einen Führerschein (B) besitzen. Bei Interesse bitten wir um Zusendung Ihres Lebenslaufs und eines Motivationsschreibens an den Leiter Harald Ploder bzw. bei Fragen um telefonische Kontaktaufnahme. In weiterer Folge kann ein Termin für ein Informationsgespräch vereinbart werden.

Freie Stellen

Wir suchen laufend Zivildienstleistende, wobei eine gewisse Erfahrung in der Zubereitung von Mahlzeiten oder zumindest eine Liebe zum Kochen von Vorteil ist.

Erlebnisbericht eines Zivildienstleistenden

"Nun, ich denke, der größte Vorteil, den wir gegenüber Zivildienern in anderen Einrichtungen genießen, ist das Maß an Verantwortung, das wir übernehmen. Zum einen sind wir nicht die 'Trottel vom Dienst', soll heißen wir sind nicht nur zum Putzen und Ordner sortieren da, ohne uns Zivildiener wäre schlicht kein Betrieb möglich. Zum anderen werden wir aber auch nicht überbeansprucht. Sollten wir eine Situation nicht selbst bewältigen können, ist immer Hilfe von Seiten der hauptamtlichen Mitarbeiter*innen zu erwarten. Insbesondere im Umgang mit den Klient*innen kommt dies stark zu tragen, weshalb sich nie Situationen ergeben denen wir hilflos ausgeliefert sind. In den nun fast sieben Monaten, die ich hier arbeite, hab ich sicher mehr über den Umgang mit Menschen gelernt als in den 20 Jahren zuvor. Durch das weite Spektrum an Aufgaben, trau ich mich zu sagen, jeder wird etwas für die Zeit nach dem Zivildienst mitnehmen. Es gebe sicherlich noch weitere Vorzüge (wie das Erlernen von teamorientierten Arbeiten, usw.) zu nennen, doch machen die von mir genannten die Einrichtung aus."

Der größte Vorteil, den wir gegenüber Zivildienern in anderen Einrichtungen genießen, ist das Maß an Verantwortung, das wir übernehmen.

Ehemaliger Zivildiener,
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Mag. (FH) Harald Ploder MSc

Leitung