„Mir ist es noch nie so gut gegangen wie jetzt bei Carla.“
Wenn man morgens in die Sachspendenzentrale kommt, sieht man eine Gruppe von Menschen in Carla-Arbeitskleidung zusammen stehen und gemeinsam ihren Morgenkaffee trinken. Alle sind schon früh da und genießen das Zusammensein vor Dienstbeginn. So startet auch Franz, der seit über drei Jahren bei Carla im Transport-Team arbeitet, in den Tag. Angefangen hat er als Transitmitarbeiter. Der Transportbereich wurde vergrößert und Franz fiel durch seine hervorragende Arbeitsleistung auf, so wurde ihm eine Fixstelle angeboten. Die Einteilung der täglichen Tour erfolgt bei der Morgenbesprechung. Franz kann und tut alles: von Besichtigungen über Abholungen bis hin zu Großverladungen. In seiner Verantwortung liegt das Zwischenlager, über das Franz den Überblick behält: „Ich weiß genau, wo im Lager was steht“. Auch über den gesamten Fuhrpark weiß Franz Bescheid und kümmert sich um Pickerl-Termine und dergleichen.Franz meint: „Mir ist es noch nie so gut gegangen wie jetzt bei Carla.“ Vor Carla war das anders. Nachdem der ehemalige Arbeitgeber von Franz pleite ging, verlor er nicht nur die Arbeitsstelle sondern jegliche Stabilität im Leben. Es folgten schwierige Jahre – ohne Arbeit, ohne Wohnung, ohne Ausweis. Bei Carla fand er einen Neubeginn, den er auch zu nutzen wusste. Durch seine engagierte und positive Art gelang es ihm, im Leben wieder Fuß zu fassen. Es gefällt ihm ein Teil von Carla zu sein. Er findet nur lobende Worte für das Transport-Team und sagt mehrfach: „Es ist wirklich ein Wahnsinns-Team.“